Praxis für Physiotherapie Annette Gähler-Honeck

Klassische Massage

Bei der klassischen Massage handelt es sich um eine Körpertherapie, die den Menschen durch physiotherapeutische Maßnahmen zu heilen versucht. Die Therapeutin behandelt mit ihren Händen, indem sie unterschiedliche Grifftechniken und Streichbewegungen an verschiedenen Körperregionen des Patienten ausführt. Der Krafteinsatz, sowie die Anwendung von verschiedensten Techniken, sind durch die individuellen Kenntnisse der Therapeutin sowie vom Krankheitsbild des Patienten abhängig. Aufgrund anatomischer Kenntnisse kann die Therapeutin gezielt an Knochen, Kapseln und Gelenken, sowie an Muskeln, Bändern und Sehnen manipulieren. Dabei wird vor allem eine Lockerung und Erwärmung der Haut und Unterhaut erreicht, die weit über lokale Wirkungen hinausgeht. Die Massagetherapie zeigt neuro-endokrinologische und zentral-nervale Allgemeinwirkungen, welche sich körperlich, geistig und seelisch auf das Befinden des Patienten auswirken.


Die Massage fördert die Durchblutung in allen Gewebsschichten und steigert die Regeneration und Heilung von Krankheiten. Vor allem im Bereich der Muskulatur gelingt es in der Massage, Transportvorgänge im Muskelgewebe zu verbessern. Außerdem wirkt die Massage spannungsausgleichend auf verspannte bzw. auf erschlaffte Muskulatur. Durch den vegetativen Ausgleich wird ebenfalls eine psychische Stabilisierung erreicht.

 Die Verordnung von Massage wird vor allem bei lokalem Wirbelsäulensyndrom, akuten Sport- und Unfallverletzungen, chronisch-rezidivierendem Wirbelsäulen-Lokal-Syndrom, Chronischer Gelenkarthrose, funktionell vegetativ bedingten Organbeschwerden, Chronischem Wirbelsäulensyndrom mit Nervenwurzelirritation (z.B. des Ischias-Nerven) erfolgreich eingesetzt.

Die Kunst der Berührung, wie man die Massage auch nennt, gehört zu den Behandlungsformen, mit denen dem Menschen Kraft und Vitalität zurückgegeben werden. Die klassische Massage wird zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Als Vorbereitung zur physiotherapeutischen Behandlung kann Massage in Kombination mit Wärme angewandt werden.

 

    Die klassische Massage wird eingesetzt zur:
     besseren peripheren Durchblutung
     Lockerung der Muskulatur
     Lösung von Gewebsverklebungen
     Entspannung
     Dehnung
     Trophikverbesserung (Ernährungszustand im Gewebe wird verbessert)
     Entkrampfung der Muskulatur (zum besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten)


Angewendet wird die klassische Massage bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Wirbelsäulen-Syndrom, Arthrose, rheumatischen Erkrankungen, Schulter- und Hüftgelenkschmerzen, Myalgien, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen und bei allgemeiner Überlastung. Auch prophylaktisch kann Massage angewendet werden, wie z.B. bei Migräne und MS. Bei Leistungssportlern zur Vorbereitung der Muskulatur auf sehr starke muskuläre Belastung, zwischendurch zur Lockerung und Entkrampfung, sowie nach dem Wettkampf.
Angebracht ist eine klassische Massage auch bei Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich während der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit in ungünstiger Haltung befinden. Hier kann Massage vorbeugend wirken um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.

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